Eine Frage von Bedürfnissen
März 30, 2017
• Kompetenz
• Sicherheit
• Zugehörigkeit
• Selbstverwirklichung
Aufgabe 2: Hä? Und wieso?
a) Kompetenz
Eine konkrete Situation, in der Kompetenz bei der
Terminplanung eine Rolle spielt, wäre etwa, wenn man in der Whatsappgruppe über
einen geeigneten Termin schreibt und es schafft die Pläne von einem selbst und
den anderen so zu vereinbaren, dass das Gruppentreffen perfekt passt und alle –
und besonders man selbst – stolz auf seinen Vorschlag sind.
Das Gegenteil dazu wäre, wenn man die Pläne der anderen und
seine eigenen überhaupt nicht koordiniert bekommt und am Ende gar kein
guter/relevanter Vorschlag für ein Treffen zustande kommt und so evtl. auch
kein Treffen in der Gruppe stattfindet. Oder auch ganz einfach: Wenn alle an
das Treffen gedacht haben, nur man selbst hat es total verplant und erscheint
als Einzige/r nicht.
b) Sicherheit
Sicherheit, da waren wir uns in der Gruppe einig, ist wohl
auch eines der vier wichtigsten Bedürfnisse, wenn es um die Terminplanung
speziell im Studium geht. Dieses Bedürfnis kann, ebenfalls erfüllt oder eben
auch nicht erfüllt werden.
In eine Situation der Unsicherheit bezüglich der
Terminplanung sind wir leider alle schon allzu oft geraten. Sicherheit
empfindet man, wenn man das Gefühl hat, sich auf alle Beteiligten verlassen zu
können. Termine sind schließlich dafür da, eingehalten zu werden.
Das Bedürfnis nach Sicherheit wurde in unseren vergangenen
Erfahrungen beispielsweise nicht erfüllt, wenn ein Teammitglied einen Termin
verpennt hat. Im Gegensatz dazu sehen wir uns sicher, wenn alle Members zum
vereinbarten Termin erscheinen. Das strahlt Verlässlichkeit aus.
c) Zugehörigkeit
Das Bedürfnis Zugehörigkeit zählt ebenfalls zu unseren Top
vier der Termin- und Gruppenplanung. Eine gute Gruppendynamik und das Gefühl
von seinen Gruppenmitgliedern für seine Ideen und Arbeit wertgeschätzt zu
werden sind das Alpha und Omega jeder funktionierenden Teamarbeit. Das bedeutet
zwar nicht die Abwesenheit von Kritik uns Meinungsverschiedenheiten, aber auch nicht
die Anwesenheit von Missachtung und Egoismus. Eine Gruppenarbeit lebt davon, dass
viele Ansichten, Ideen und Problemlösungsansätze zusammengetragen werden und
etwas neues, informatives und Kreatives entsteht. Dazu ist es nicht unbedingt
nötig das die in einem Team befindlichen Mitglieder BFFs sein müssen. Eine auf
gegenseitigem Respekt begründete Arbeitsweise reicht vollkommen aus. Eine solche
Atmosphäre trägt erheblich zur Motivation und dem Schaffungsprozess bei.
Nochmal Konkret? Eine besondere Rolle spielt das Bedürfnis
der Zugehörigkeit und der damit einhergehenden Wertschätzung, beispielweise in
der Ideenfindungsphase. Eine gute Dynamik ist ein Quell an Ideenreichtum und es
macht Spaß sich und seine Vorstellungen einzubringen, sowie seinen Beitrag zu
leisten.
Im Gegenzug ist eine Teamarbeit in der es am
Zugehörigkeitsgefühl mangelt, eher eine unfreiwillige Zusammenkunft von
Einzelkämpfern, wodurch die Aufgabe ständig zu scheitern droht. Ein mangelndes
Gefühl an Zugehörigkeit bedeutet weniger Kommunikation und Motivation und
mündet für manche Parteien darin sich für den Erfolg der Aufgabe gar nicht mehr
verantwortlich zu fühlen. Die Teambildung hat dann auch keinen Wert.
d) Selbstverwirklichung
Daher bietet sich die Studienzeit an, um sich "selbst zu verwirklichen". Man kann Auslandserfahrungen sammeln, ein Unternehmen gründen, die Welt entdecken oder einfach nur ein Fach belegen, dass einen sehr interessiert und in das man gerne tiefer eintauchen würde.
d) Selbstverwirklichung
Ziel
des Lebens ist Selbstverwirklichung. Das eigene Wesen völlig zur Entfaltung zu
bringen, das ist unsere Bestimmung. - Oscar Wilde
Man möchte seine eigenen Ziele, Sehnsüchte und Wünsche
realisieren. Und dabei alle Möglichkeiten und Talente ausschöpfen.
Wer träumt davon nicht?
Im Studium bekommt man oft noch Unterstützung – sei es
von der Familie, dem BaföG-Amt, einem Stipendium, durch Kontakte knüpfen oder
durch verschiedene Mitmach- Initiativen.Wer träumt davon nicht?
Daher bietet sich die Studienzeit an, um sich "selbst zu verwirklichen". Man kann Auslandserfahrungen sammeln, ein Unternehmen gründen, die Welt entdecken oder einfach nur ein Fach belegen, dass einen sehr interessiert und in das man gerne tiefer eintauchen würde.
Oder auch nicht …
Leider kommt dann doch oft die Realität dazwischen: Andere
Verpflichtungen stehen im Vordergrund. Die Selbstverwirklichung wird durch
äußere Einflüsse und Erwartungen, nur noch zweitrangig.
Zu voll sind der Kopf und der Terminplaner. Vor allem bei Gruppenarbeiten scheint es unmöglich, Selbstverwirklichung an die erste Stelle zu setzen. Zu oft muss man dabei etwas machen, auf das man absolut keine Lust hat. Wenn man im Studium Fächer hat, die einen nicht die Bohne interessieren, dann fragt man sich oft: Was mache ich hier eigentlich? Das will ich doch gar nicht. Ich träume doch von meinem eigenen Bücherladen oder meiner eigenen Design Agentur.
Wenn man eben irgendwas mit Medien studiert, hat man so viele Möglichkeiten sich selbst zu verwirklichen. Nur muss man es eben auch machen!
Zu voll sind der Kopf und der Terminplaner. Vor allem bei Gruppenarbeiten scheint es unmöglich, Selbstverwirklichung an die erste Stelle zu setzen. Zu oft muss man dabei etwas machen, auf das man absolut keine Lust hat. Wenn man im Studium Fächer hat, die einen nicht die Bohne interessieren, dann fragt man sich oft: Was mache ich hier eigentlich? Das will ich doch gar nicht. Ich träume doch von meinem eigenen Bücherladen oder meiner eigenen Design Agentur.
Wenn man eben irgendwas mit Medien studiert, hat man so viele Möglichkeiten sich selbst zu verwirklichen. Nur muss man es eben auch machen!
Während dem Studium
erkennt man vielleicht erst, was einen wirklich interessiert, was man vom Leben
erwartet und wo man mal hinwill. Man ist glücklich jetzt noch Freiheiten zu
haben. Freiheit ist allerdings nur relativ. In vielen Dingen ist man noch auf
das Geld der Eltern angewiesen. Während andere sich jeden Tag in ihren Job
anstrengen, schaffen wir Studenten es nach zehn Stunden Schlaf immer noch nicht
aufzustehen. Man hangelt sich von einem Nebenjob zum anderen, was einem aber auch
nicht unbedingt die erhoffte Erfüllung bringt. Und ständig dieser Zeitdruck.
Klar möchte man im besten Fall die Erwartungen von allen übertreffen. Von den
Professoren, den Gruppenmitgliedern und Kommilitonen und den Eltern. Aber die
Kunst sich Zeit zu nehmen, bringt einen ebenso näher an das Ziel der Selbstverwirklichung, wie alle Dinge ständig unter Zeitdruck zu tun, eben weil man muss. Man sollte sich also auf keinen Fall zu etwas zwingen, was man absolut
nicht möchte oder eben nur einem Idealbild hinterherrennen. Denn das bringt
wohl auf Dauer keine Erfüllung und macht eher unglücklich.
Aufgabe 3: Was haben wir nicht alles schon erlebt…!
·
Problem Nummer eins, Terminfindung
·
„Kennt ihr diesen YouTube Channel?“ Die
Gruppen-Zeit sinnvoll nutzen/aufteilen
·
„Wie das ist am Mittwoch?!“ Deadlines einhalten
·
Die Karawane zieht weiter: Räumlichkeiten finden
·
„Ich werde mal lieber schweigen…“ Sich in der
Gruppe nicht wohlfühlen
·
„Ich hatte noch so viel Anderes zu tun!“ Nicht
verlässliche Leute
4. Nochmal etwas genauer bitte…
Immer wieder die gleiche Leier:
Die Probleme bei der Terminplanung fangen tatsächlich schon
beim eigentlichen Ausmachen des Termins an. Häufig ist es schwierig, gerade bei
größeren Gruppen alle anderen Termine zu koordinieren und schließlich auf einen
gemeinsamen Nenner zu kommen. Im Zweifel gilt: Prioritäten setzen und
Uni-Aktivitäten sonstigen Hobbys vorziehen.
Effektiv geht anders:
Hat man es dann endlich mal geschafft und mit Müh und Not
einen gemeinsamen Termin vereinbart, dem so manche Freizeitbeschäftigung zum
Opfer gefallen ist, kommt man dann oft trotzdem nicht voran. Die errungene Zeit
auch effektiv zu nutzen stellt für den tatsächlichen Erfolg und die
Stressreduktion einen entscheidenden Knackpunkt dar.
Die drohende Deadline liegt noch weit genug in der Ferne um
sie bequem ignorieren zu können, und schließlich hat man durch seine reine
Anwesenheit den Arbeitswillen zur Genüge unter Beweis gestellt? Falsch! Zeit
effektiv und sinnvoll zu nutzen bedeutet sich nicht von nebensächlichem
ablenken zu lassen und nicht in falscher Sicherheit zu wiegen. Wer hätte nicht
gerne eine Gruppenarbeit in der das Wort Stress eine untergeordnete Rolle
spielt? Gutes Zeitmanagement durch das klare definieren und einteilen in
Teilaufgaben und deren Ziele, sind der Schlüssel zur Effektivität.
Da war doch noch was:
Eine weitere Herausforderung stellt sich in Bezug auf die
Deadlines. Da stellen sich einem schon fast die Nackenhaare, wenn man dieses
Wort aus dem Mund eines Profs hört. Bespricht man sich zum Beispiel innerhalb
einer Gruppe bis zu einem bestimmten Zeitpunkt ein bestimmtes Arbeitspaket
abzuarbeiten ist es fast schon Standard, dass mindestens ein Mitglied die
Deadline komplett verpennt. Die Anderen stehen im worst case scenario dann in
der Bredouille, die Arbeit auf die Schnelle übernehmen zu müssen. Eine Sache
die sich über die letzten zwei Semester so langsam herauskristallisiert hat und
sich seither bewährt hat, ist es auch zwischen den endgültigen Abgabefristen
der Profs immer mal wieder innerhalb der Gruppe abzuchecken, auf welchem Stand
die anderen Teammitglieder so sind.
Niemand will der „schwarze Peter“ sein:
Mal ehrlich, niemand mag es sich bei seiner Gruppe unbeliebt
zu machen, indem man der Streber ist und die Gruppe immer wieder an die Arbeit,
die noch zu machen ist und die Deadlines erinnert und Klartext spricht, doch
jede Gruppe bräuchte eigentlich so einen „schwarzen Peter“. Dieser treibt oft
die Gruppe an, sodass in der vorgesehenen Zeit alles erledigt wird. Besonders
in Gruppen, in der sich alle super verstehen, kann es vorkommen, dass dann noch
über Videos, Filme und allgemein gemeinsame Interessen in der eigentlich
produktiven und meist sehr begrenzten Gruppenarbeitszeit geredet wird. Es wäre
sicherlich oft hilfreich, wenn dann einer da ist, der die Gruppe zur Ordnung
ruft bzw. an den eigentlichen Grund ihres Treffens erinnert, aber wer will das
schon?
Zudem kann es bei Gruppen, die sich gut verstehen auch
passieren, dass niemand sich so richtig traut auf den Punkt zu kommen und so
vll eine andere Person abzuwürgen oder dass niemand Klartext spricht, damit die
Gruppe sich etwa zeitig auf einen Termin einigt. Dies ist in der Terminfindung
manchmal schwierig, wenn keiner so genau sagt wann das Treffen stattfinden soll
und alle eher um den heißen Brei herumreden, um niemanden mit dem Termin auf
die Füße zu treten.
Nicht zuverlässige Leute/das „schwarze Schaf“:
Nicht verlässliche Leute können in vielen Situationen zum
Problem werden. Man überträgt ihnen etwa eine Aufgabe, die sie zum Abschluss
des Projekts beitragen sollen, wie ein bestimmtes Themengebiet, aber wenn die
Deadline kommt haben sie ihren Teil nicht fertig. Außerdem kann es bei solchen
Personen passiert, dass sie sich einfach nicht melden, wenn man etwa eine Frage
zu ihrem Themenbereich hat und so unvorbereitet in eine Präsentation muss, wo
das „schwarze Schaf“ der Gruppe dann im schlimmsten Fall auch einfach
blaumacht. Das Nicht-Auftauchen kann außerdem auch schon vorher, bei den
Gruppenbesprechungen, zum Problem werden.
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